Digitale Selbstorganisation
Produktiv und papierlos arbeiten – Warum digitale Selbstorganisation unverzichtbar ist
Zettelchaos, doppelte Notizen und verstreute To-Do-Listen gehören für viele noch zum Alltag. Das Problem: Am Ende fehlt der Überblick, Projekte überschneiden sich, Termine werden unübersichtlich und das Gefühl von Stress wächst. Genau hier setzt digitale Selbstorganisation an: Sie schafft Struktur, Übersicht und Klarheit – und das ganz ohne Papier und Stift.
Ich selbst habe früher mit unzähligen Notizbüchern gearbeitet, für jedes Projekt eins, plus ein Sammelheft für alles andere. Das Ergebnis war Chaos pur. Heute habe ich einen klaren Workflow, der mir nicht nur Zeit spart, sondern auch Fokus und Produktivität bringt.
Mein Workflow für digitale Selbstorganisation

1. Apple Notizen für spontane Ideen
Im Alltag fallen mir ständig Gedanken, Themen oder Content-Ideen ein. Früher wären die auf irgendeinem Zettel gelandet – heute landen sie direkt in Apple Notizen.
- Schnell verfügbar auf iPhone, iPad und Mac.
- Einfach zu durchsuchen.
- Kein Stress mehr, wenn mir unterwegs etwas einfällt.
So habe ich alle Einfälle an einem Ort gesammelt, ohne sie gleich sortieren zu müssen.

2. Notion als Zentrale für Projekte und Content
Die wirkliche Basis meiner digitalen Selbstorganisation ist Notion. Hier entsteht alles, was mit Content und Kunden zu tun hat:
- Datenbanken für Artikel, Blogposts, Social-Media-Inhalte.
- Kalender-Ansicht, um Themen und Veröffentlichungen zu planen und flexibel zu verschieben.
- Kundenkommunikation direkt in den Projekten – Kommentare, Feedback und Abstimmungen laufen zentral.
Das bedeutet: Jeder Artikel, jedes Posting und jedes Projekt hat seinen Platz. Gleichzeitig ist der Kalender in Notion die Grundlage für meine Wochenplanung.

3. Calendars von Readdle für Termine & Planung
Während Notion die Inhalte strukturiert, nutze ich Calendars von Readdle für die konkrete Zeitplanung. Der Clou: Die App ist mit Apple Erinnerungen synchronisiert.
So läuft es bei mir:
- Freitag oder Montagmorgen: Wochenplanung.
- Alle Projekte werden durchgegangen.
- Aufgaben schreibe ich zuerst in die Erinnerungen-App – hier bekommt jedes Projekt eine eigene Liste.
- Jede Aufgabe wird klar erkennbar markiert, z. B. mit Emojis:
- 📲 Social Media
- 💻 Website
- 📰 Magazin
So habe ich sofort einen visuellen Überblick.
Anschließend ziehe ich die Aufgaben in Calendars, wo sie automatisch erscheinen. Dort plane ich sie in Zeitblöcken ein.

4. Blockplanung für Fokuszeiten
Digitale Selbstorganisation funktioniert nur, wenn Aufgaben realistisch eingeplant sind. Deshalb blocke ich feste Zeiten:
- Montag, 10–14 Uhr: Website Magazin
- Dienstag, 9–12 Uhr: Kundenprojekt A
- Donnerstag, 13–16 Uhr: Social Media Content
In diesen Blöcken arbeite ich ausschließlich an den vorher zugeordneten Aufgaben. Das gibt Fokus, verhindert Multitasking und sorgt dafür, dass ich wirklich fertig werde.
Vorteile meiner digitalen Selbstorganisation
- Klarheit: Ideen, Projekte, Aufgaben und Termine sind nicht mehr verstreut.
- Struktur: Alles hat seinen Platz und wird regelmäßig aktualisiert.
- Produktivität: Ich arbeite konzentrierter und weiß, wie lange ich wofür brauche.
- Flexibilität: Durch Kalender und Datenbanken kann ich verschieben, neu sortieren und mich anpassen – ohne Chaos.
- Papierlos: Kein Zettelchaos, kein Nachsuchen mehr. Alles digital, überall verfügbar.
Fazit: Digitale Selbstorganisation spart Zeit und Nerven
Mein Workflow ist das Zusammenspiel von Apple Notizen, Notion, Calendars und der Erinnerungen-App. Die Tools ergänzen sich perfekt: spontane Ideen, Projektübersicht, klare Aufgabenlisten und strukturierte Wochenplanung.
Das Ergebnis: Weniger Stress, mehr Produktivität und vor allem ein papierloses System, das funktioniert.
Wenn du deine digitale Selbstorganisation optimieren willst, fang klein an. Teste die Tools, finde deine Struktur – und plane bewusst. Der Aufwand am Anfang lohnt sich, denn er spart dir später jede Menge Zeit und Energie.
